Art Cologne & Cologne Fine Art 2021 in Bildern

Wer nicht vor Ort sein konnte bei den international so wichtigen Kunstmessen Art Cologne & Cologne Fine Art 2021 im November 2021, der kann diese hier in Bildern genießen. Die Art Cologne findet jedes Jahr in den Messehallen in Köln Deutz statt und ist die älteste Kunstmesse der Welt. Galerien mit Rang und Namen stellen hier aus, der Fokus liegt auf Zeitgenössische Kunst, Kunst der Klassischen Moderne und Nachkriegskunst. Junge Künstler werden mit dem Format New Positions gefördert, es gibt jedes Jahr einen Art Cologne Preis, der dieses Jahr an Gaby und Wilhelm Schürmann ging und es gibt Diskussionen für Branchenkenner und Interessierte.

Politik und Soziakritik

Rund 34.000 Messebesucher sahen die Art Cologne und Cologne Fine Art & Design 2021. Politische und sozialkritische Positionen waren vielfach vertreten. Im Bereich für junge Künstler stand gut sichtbar ein Boxring von der schoolofdisobedience.org, auf dem zwei junge Damen miteinander kämpften, mal pausierten. Von Tina Kohlmann schauen uns glänzende und glitzernde menschengroße Monster an, strecken uns die Zunge heraus und zeigen uns den Schlund voller Edelsteine. Die Figuren sind gebaut zum Beispiel bei dem Monster „Xenoglossy“ von 2020 aus Styropor, Polymer Gips, Lack, Flüssiggummi, Glasfaser, Amethyst, Silikon und Schweißdraht und sind vertreten durch die PP Contemporary Galerie. Das Werk „Axa-Köln“ ( Crash R) von Martin Spengler von 2019 zeigt ein reliefartiges Bild des Axa Hochhauses in Köln aus einer Mischtechnik auf Wellenpapierrelief, im unteren Gebäudebereich lädiert und einstürzend, davor platzierte der Künstler eine Skulptur eines Flugzeuges.

Hier erst einmal die Bilder der Art Cologne 2021:

Hier die Bilder der Cologne Fine Art & Design 2021:

Auf der diesjährigen Cologne Fine Art & Design, die auf rund 60 Austeller reduziert wurde, fällt auf, dass man sich viel Mühe gegeben hat, die Möbelstücke in Räume in Bezug zu setzen. Leuchtende Wandfarbe und in Räume einteilende Wände geben den Eindruck eines Zimmers, mehr als in den vorherigen Jahren. Die Aufteilung auf der Messe der verschiedenen Möbel aus diversen Zeiten ist sehr gelungen. Man kann in einzelne Welten eintauchen. Auch Malerei ist vertreten und wieder buddhistische Skulpturen. Zum ersten Mal sind kleine dekorativ angeordnete Pflanzenstücke ausgestellt – neugierig beugen sich die Betrachter über das tiefe Podest, auf dem sie stehen. Trotz der Pandemie wurde dieses Jahr gut gekauft auf beiden Messebereichen.